Reviews - Utopia 2.0

NECROTTED

Reviews - Utopia 2.0

www.metal.de 7/10 points


Mit "Utopia 2.0" liefern NECROTTED, von der Schwäbischen Post liebevoll als "Ostalb-Band" betitelt, ihre dritte Veröffentlichung. Doch der durch diese Bezeichnung niedlich anmutende Schein trügt: Zwar konnte man bei eben diesem Namensgeber von der sogenannten "Glücksfee" eine der neuen Scheiben gewinnen, aber ich frage mich, ob die Jugendredaktion sich das Ding auch tatsächlich mal angehört hat. Vermutlich nicht, denn sonst hätten sie den Text zur Gewinnauslosung vielleicht passender verpackt, denn hier gibt es unniedlicher- und unpassenderweise ordentliche und unzensierte Zerstörung, die der "Glücksfee" doch eher Angst einjagen dürfte.

Aber um wieder auf den Punkt zu kommen, bezeichnen wir den neuen Ost-Alb-Auswurf einfach mal als "Death-Metal-Glücksbringer", d.h. Death Metal, der auf brutale und Deathcore-technische Art glücklich macht. Wurde beim Vorgänger "Anchors Apart" noch bemängelt, dass der ganz eigene Stil fehlt oder nur schwer zu erkennen ist, zeigt sich "Utopia 2.0" aus einem Guss und mit wesentlich besserem Wiedererkennungswert. Auch die Produktion klingt professioneller, auch wenn man sich an der Büchse in kurzen Momenten etwas mehr (nicht getriggerten) Wumms wünschen könnte. Vergleiche zu HACKNEYED sind trotz der Brüder Fink jedoch von der Hand zu weisen, ist doch die Art und der Grundtonus von NECROTTED meiner Meinung nach eine gänzlich andere.
Die durch die leicht furchteinflößenden Samples erzeugte Stimmung wird das gesamte Album über gut gehalten, und es finden sich nur wenige Stellen, an denen der Spannungsbogen etwas nachlässt. Stimmlich hat man aufgerüstet, und technisch klingt "Utopia 2.0" reifer und ausgeklügelter, aber an der einen oder anderen Stelle wünscht man sich irgendwie mehr. Zwar nicht mehr Bösartigkeit und auch nicht mehr Tempo - aber mehr Fülle in der manchmal "leer" anmutenden Soundlandschaft und nicht zuletzt etwas mehr Abwechslung. Denn irgendwie mangelt es nach längerer Spieldauer doch an musikalischer Überraschung - man weiß irgendwie doch, was als nächstes kommt.

Um diese Aussage Lügen zu strafen, beschert dann allerdings der achte Song "Mind Control" einen regelrechten "Aha-Moment": Hier passt (endlich) alles - melodisch volle und präzise Gitarrenriffs, passende Growls, Blast-Gewalze und eingängiger Abschluss, der gänzlich anders klingt, als der Rest des Albums und trotzdem unverkennbar dazu passt. Nicht zuletzt dieser eigentlich untypische Track besiegelt die Aussage, dass die Jungs mit der neuen Platte einen großen Schritt nach vorn gemacht haben und weiterhin Potential nach oben erkennbar ist, sofern der Mut aufgebracht wird, sich mal etwas aus dem Fenster zu lehnen.

Zusammenfassend ist "Utopia 2.0" ein würdiger Nachfolger todesmetallischer und ost-älbischer Rohkost und wieder einmal der Beweis dafür, dass man nicht erst über den großen Teich schauen muss, um schmackhaften Deathcore serviert zu bekommen.




www.hard-times.eu 8.5/10 points


Um astreinen Deathcore zu hören, brauch man die Fühler nicht notgedrungen in Richtung Amerika ausrichten. Auch hierzulande gibt es die ein oder andere Band, welche sich in keinster Weise hinter Göttern wie SUICIDE SILENCE oder auch WHITECHAPEL hinten anstellen müsste. So auch bei den Jungs von NECROTTED aus dem schönen Süden Deutschlands. Hämmernde Blastbeats, harte Breakdowns und ein zermalmender Gesang sind ihr Markenzeichen, das sich binnen weniger Sekunden in den Gehörgängen der lauschenden Hörer einhämmert. Hier werden definitiv keine halben Sachen gemacht und geklotzt das einem Angst und Bange wird. Interessant zu erwähnen wäre da auch noch, dass die Brüder Fabian und Philipp ebenfalls noch als Bassist und Gitarrist bei HACKNEYED tätig sind.

Fazit: eine Rundum gelungene Scheibe, die vom ersten bis zum letzten Song fetzt. Absolut empfehlenswert für alle die auf Musik der härteren Gangart stehen.




www.stormbringer.at 4.5/5 points


Als ich vor knapp vier Jahren mein Review zur EP "Kingdom of Hades" verfasst habe, war ich total von den Socken: Brachialer Todesmetal wurde mir hier um die Ohren geschossen, der auf Anhieb zum Headbangen und Tanzen im stillen Kämmerchen anregte. Ein Debütalbum ("Anchors Apart") später, war ich leider nicht mehr sooo erfreut, aber dafür konnten die Herren der Combo NECROTTED live überzeugen. Jetzt meldet sich das Sextett mit dem zweiten Longplayer zurück – und der ist ja, wie wir alle wissen, der wahrscheinlich wichtigste in der musikalischen Karriere einer Band.

Vorweg: Wer auf feinen Deathcore steht, der muss nicht zwingend den Blick durch die Staaten schweifen lassen, sondern darf getrost einen Abstecher zu unseren Lieblingsnachbarn wagen. Die sechs Metalheads aus Aalen/Abtsgmünd (Süd-Deutschland) verstehen ihr Handwerk und stehen Kollegen wie etwa SUICIDE SILENCE um nichts nach! Ihre Blastbeats zerhämmern die Hörmembranen, wo ihre Breakdowns aufstampfen wächst kein Gras mehr und der neue Herr am Mikrofon (der übrigens ehemals den Bass zupfte) keift sich die Seele aus dem Leib. Wer’s gerne hart will, wird hier gut bedient. Gitarren und Schlagwerk harmonieren, die Growls untermauern das Gesamtwerk. Klappt von Nummer zu Nummer, echte Ohrwürmer darf man sich aber nicht erwarten – die sind wohl nur geschulten Ohren vorbehalten, die im Adrenalinrausch außer Bangen und Moshen noch Zeit für das besondere "Drumherum" haben. Im Endeffekt ist’s egal, Spaß macht diese Scheibe allemal und eignet sich hervorragend für alle, die auf Stressabbau der Extraklasse stehen ;)

Die Aufnahmen zu dem guten Stück begannen im Dezember 2013 im Tonstudio Würzburg, wo sich erneut Nikita Kamprad (DER WEG EINER FREIHEIT, FUCK YOUR SHADOW FROM BEHIND) hinter die Regler setzte, und meines Empfindens nach den Spirit der Erstlings-EP "Kingdom of Hades" wieder mehr einfangen konnte als auf dem Album-Vorgänger "Anchors Apart" – und das obendrein, wo sich die Band doch auch neu formiert hat! Puh. Viel Neues, viel richtig gemacht, alle Achtung, so muss das! Peng, in die Fresse :)




www.metaltalks.de


Unglaublich, wie aus einem staatlich anerkannten Erholungsort derartig derbe Töne kommen können. Die Jungs von Necrotted versuchen wahrscheinlich genau diesen Ort, in Form einer amtlichen Death Metal Walze - mit Deathcore Einflüssen - komplett zu vernichten. Okay, Spaß bei Seite. Die 6 Youngsters aus Aalen/Abtsgmünd machen ihre Sache verdammt gut.

Zu hören bekommt man eine gewaltige Ladung Death Metal mit etlichen genialen Melodien und den sehr gut darauf abgestimmten Core Elementen. Der geneigten Hörerschaft werden unter anderen, abgrundtiefe Crowls, Ultra Blast Speed Attacken und fette stampfende Breaks auf die Schlachtbank geschmissen. Ideal für alle angehenden und auch erfahrenen Metzger, die unbedingt einen Geschwindigkeitsrekord im Zubereiten von Hackepeter anstreben wollen. Das Ganze wirkt durch die melodischen Gitarrenriffs, welche sehr häufig mit anderen Elementen kombiniert werden, sehr erfrischend und wurde zudem auch perfekt umgesetzt. Die Scheibe macht in erster Linie verdammt viel Laune und man bekommt zwangsläufig das Gefühl, irgendetwas vor lauter Freude zerdreschen zu müssen. (Bitte haltet die Umwelt sauber, Freunde!!!) Laut Info des Labels haben die Jungs bereits eine EP und mit dem neuen Output ihr 2. Album am Start. Einigen Kennern der Szene werden 2 Akteure von Necrotted bekannt sein. Hierbei handelt es sich um die Brüder Fabian und Philipp Fink, die auch noch in der Band Hackneyed ihr Unwesen treiben. Desweiteren musizieren auf sehr gutem metallischen Niveau, Johannes, Koray, Marcus und last but not least als zweiter Vocalist, Pavlos.

Leute, ich kann Euch diese Scheibe wirklich nur empfehlen, da der Gesamteindruck wirklich ansprechend ist und ein echt dickes Pfund Hackepeter aus dem Fleischwolf quetscht. Also hört und fresst die „Utopie 2.0“ !!!




www.mescaline-injection.de 7/10 points


"Sprechender Name, ansprechendes Bandlogo und ein seltsam futuristisch anmutendes Covermotiv. Death Metal oder Space Opera? Das junge, hungrige und mittlerweile recht erfahrene Sextett aus Abtsgmünd, bei dem auch die Gebrüder Fink von HACKNEYED an Bord sind, legt mit “Utopia 2.0″ sein zweites Album vor. Das, woran üblicherweise haushohen Messlatten des Debüts angelegt werden. Was diese Maßstäbe betrifft, so behält die Band den eingeschlagenen Kurs größtenteils bei. Auf dem Album treffen fetter Groove und Midtempo auf brutale Blastattacken und hier und da angenehme Thrashwürze. Für die Kontinuität im modernen Soundgewand hat erneut Produzent Nikita Kamprad (DER WEG EINER FREIHEIT) gesorgt.
Was bietet “Utopia 2.0″ also? Handwerklich und kompositorisch grundsoliden Death Metal mit leichter Deathcore-Schlagseite. Leider nicht mehr, aber auch nicht weniger. NECROTTED prügeln und grooven sich selbstbewusst und kurzweilig durch ihre Songs, lassen aber im Großen und Ganzen doch Originalität missen, die auf einem hoffnungslosen übersättigten Markt mehr als notwendig ist. Dass man im Zeitalter von tausenden “Konkurrenten” keinen Innovationspreis gewinnen kann ist klar, und soll hier auch nicht als unerfüllbarer Maßstab gelten. Immerhin haben sie so einige wirklich gelungene Nummern im Gepäck, z. B. “Confiscation Day”, mit dem das Album in meinen Ohren zum ersten Mal richtig Dampf macht, ebenso wie das darauf folgende “Assimilation”. Das sind mal zwei Stücke, in denen die Band sehr gut zwischen Highspeed-Geknüppel und ziemlich fetten Midtempo-Passagen pendelt. Auch “Mind Control” weiß diesbezüglich zu begeistern. NECROTTED leisten sich nicht nur zwei Gitarristen, sondern auch zwei Stimmen am Mikro, die von gutturalen Growls bis zu gepeinigten Pig Squeals die Palette ziemlich gut abdecken.
Als wirklich herausstechend sich dann kurz vor Schluß der Song “United We Stand”, der seinem hymnengleichen Titel mit einer Extraportion Melodie gerecht wird, die man so gar nicht erwartet hätte. Wie nun der Panoramablick über den Mondhorizont auf die Erde mit den offensichtlich gesellschaftskritischen und zeitgenössischen Themen der Songs zusammenpasst, weiß ich noch nicht. Hier hätte ein irdischeres Motiv eventuell besser gepasst."




www.brutalism.com 4/5 points


Necrotted are a German based modern death metal band with the occasional hardcore influence. 'Utopia 2.0' is their latest release, in which it's noticeable the band have pushed their boundaries for this effort in an attempt to conquer the Internet, as such of the likes of Acrania and Disfiguring The Goddess have recently done.

Consisting of two vocalists, the band soar their way through the tracks, barely giving the listener any chance to stop and think. One vocalist covers the lows and growls, whilst the other handles the mid-scream range, and highs. It is not noticeable which singer is able to pull off the shrieking pig squeals on the track 'Rebuild and Revive'. Instrumentally the album is pure technical and mesmerising. There's moments of thrash within the guitars, but there's also the hardcore feel that the album often experiments with, using the occasional breakdown when building momentum among the tracks.

Tracks like 'Confiscation Day' and 'Assimilation' are almost identical to bands such as Aborted and Despised Icon, a fusement of both would describe them best, perhaps both are influences to Necrotted too. Whilst these influences are fairly noticeable, the band are still able to create a unique brand of sound on the album, which 'Bigotry Unmasked' begins to prove with it's creepy introduction, leading into wizardry hardcore riffs.

The album often lacks variation, which overall is the band's ultimate downfall. Having admitting that - It's still only early days for the band to experiment with this sound, and eventually come into their own with harder hitting, but more recognisable tracks. But then again, this is a metal album and most metallers would not complain about how much brutality an album can pack. Clearly playing shows with fellow German giants Caliban, and We Butter The Bread With Butter has something in common with Necrotted's modern success , I can only imagine Necrotted's next release to stretch boundaries in the underground scene, and with this release they have proved they can handle themselves in a sense of maturity that some crossover death metal and hardcore bands simply cannot provide to the masses.




www.zephyrs-odem.de 7.5/10 points


"Manchmal kommt man zu einer Band, wie die Jungfrau zum Kinde! Da macht man mit Frank von Accu§er nen Interview und bekommt mal so nebenbei die Abtsgmünder Tech Deather Necrotted empfohlen, die ich selbst namentlich bis Dato noch nicht auf dem Schirm hatte. Also Band kontaktiert, die neue Scheibe „Utopia 2.0“ zugesandt bekommen und aufgedreht um zu schauen, ob es sich wirklich um solch ein Brett handelt, welches (Zitat) „durch den Wechsel in atmosphärische Harmonien eine Tiefe und somit grandiose Dynamik erzielt. Das Deathcore-Must-have!"

Nunja…zumindest eins passt hier gar nicht: Deathcore! Diesen Begriff halte ich für Quatsch, denn Necrotted sind technisch einfach zu beschlagen, um mit anderen Bands dieses Pseudo-Genres in einen Topf geworfen zu werden. Gleich beim Opener „Utopia (We are the light)“ kommt mir unweigerlich Cattle Decapitated in den Sinn, denn genau wie die Gewalt-Deather aus San Diego bolzen die Jungs unbarmherzig los, wobei nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die mir etwas zu extrem getriggerte Bassdrum ein klein wenig auf den Zeiger geht. Das ist wie eine Nähmaschine und zerstört ein klein wenig das organische Gesamtbild, welches durchaus ansprechend ist. Sollte allerdings Drummer Markus Braun tatsächlich so eine Geschwindigkeit ohne Kollabieren hinbekommen, werde ich mich persönlich für meine Vermutung entschuldigen! Was allerdings bei besagten Opener ebenfalls auffällt ist, dass der Sechser es schafft, 3 verschiedene Geschwindigkeiten in einen 3 Minuten langen Song zu packen, wofür manch andere Combo eine komplette Albumtrilogie benötigen. Das zeugt von Können und dem Ansatz, dem Zuhörer nicht nur Einheitskost, sondern richtige Abwechslung bieten zu wollen. Das schaffen sie auch zuweilen, denn „Confiscation day“ (Mein Highlight), das groovende „Xenophobic attitudes“, das sehr nach Aborted klingende „Liberty, equality, brutality“ oer das ebenfalls etwas „langsamer“ ausgefallene „Bigotry unmasked“ sind richtig kleine Perlen, die in der Szene für Aufmerksamkeit und anerkennendes Kopfnicken sorgen dürften. Dagegen stehen aber dann auch Stücke der Marke „Philantropic misanthrope“ oder „Assimilation“, bei der die von Jette so gerne zitierte Phrase „Lieber locker vom Hocker, als hektisch übern Ecktisch“ Anwendung findet, denn hier wäre weniger durchaus mehr gewesen.

Necrotted werden nun nicht unbedingt „The next big thing“, heben sich aber dennoch wohltuend von Einheitsbrei vieler anderer Bands ab, die die gleiche musikalische Attitüde haben. Die Produktion ist ordentlich und bis auf das von mir angesprochene Bassdrum „Problem“ mehr als ansprechend. Vom Songwriting her wünsche ich mir für die Zukunft ein kleines bisschen mehr Eigenständigkeit, damit die talentierte Bande nicht irgendwann mal als Plagiat in die Geschichte des Metals eingeht. Ich aber guter Dinge, dass dies nicht passieren wird!"




www.hateful-metal.de


Mit ihrem vor zwei Jahren erschienenen Debütalbum „Anchors Part“ konnten mich NECROTTED noch nicht ganz für sich gewinnen. Vor allem der Klang erschwerte mir seinerzeit den Zugang. Das ist diesmal jedoch anders. Mit dem Nachfolger „Utopia 2.0“, welcher am 10. Oktober erscheint, können mich NECROTTED auf Anhieb besser ansprechen, als noch mit „Anchors Part“.

Dabei spielt das Sextett nach wie vor technischen, variablen sowie brutalen Death Metal. Es gibt viel Raserei, schwungvolles Gemetzel, rasante Doublebass, Gegurgel und Abwechslung. So weit, so normal. Doch im Vergleich zum Vorgänger wirken die zwölf neuen Stücke ausgefeilter und klanglich wesentlich stimmiger. Gerade an den Gitarren gefallen mir NECROTTED wesentlich besser, da ich das harmonische Angebot vielfältiger empfinde und mir die partiellen, leichten melodischen Ausflüge gut gefallen.

Mit ihrem neuen Album decken NECROTTED das gesamte Spektrum des modernen Death Metals ab. Es gibt sehr brachiale Midtempo-Parts, die teilweise mit extrem schwungvollen Riffwänden einem Erdbeben gleichen, ebenso wie trockenes und geradliniges Spiel oder variable und sich schnell verändernde Stücke. Das Spiel von NECROTTED ist sehr beweglich und vielfältig, es ist fast immer etwas in Bewegung, ständig verändern sich Rhythmus oder Riffing. Verlässliche Eingängigkeit sucht man vergebens. Dies wirkt jedoch nicht überladen, was ich als großen Pluspunkt empfinde. Überdies habe ich nicht den Eindruck, dass NECROTTED ihr Brett trocken und nüchtern runter spielen, so wie ich es noch manchmal bei „Anchors Part“ empfand. Das Steife und Sterile des Debüts hat sich verflüchtigt und ist nun nicht mehr vorhanden, so dass „Utopia 2.0“ frischer und spielfreudiger wirkt.

NECROTTED konnten sich eindeutig steigern und haben mit „Utopia 2.0“ ein gelungenes und ansprechendes zweites Album vorgelegt. Wer modernen und technischen Death Metal mit Spielwitz, Abwechslung und ordentlich Dampf unter der Haube sucht, ist hier genau richtig.